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Nebenströme verwerten oder wie aus "Müll" Innovation entsteht

Vom Acker bis auf den Teller – oder von der Produktion bis zu den Konsument:innen. Der Bio-Gipfel richtet sich kantonsübergreifend an alle Teilnehmenden der Bio-Wertschöpfungskette und bietet Raum und Möglichkeit, sich in der Branche zu vernetzen und den Markt mitzugestalten. 

Impressionen 2023 hier zu finden...

Zusammenfassung Bio-Gipfel 2023Christian Strübin
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Programm 2023

Nebenströme verwerten oder wie aus "Müll" Innovation entsteht

  • Nebenströme in der menschlichen Ernährung

  • Nebenströme im Futterbau

  • Innovation in der Branche

  • Best-Practice-Beispiele

Eintreffen der Gäste ab 08.30 Uhr, Beginn 09.00 Uhr

Vormittag: 

Mittag / Lunch

Nachmittag

Referate & Best-Practice-Beispiele aus der Bio-Landwirtschaft

"Guete Bio-Food vo Hie" zum Probieren - Vegan, Vegetarisch, Fleisch

  • Food-Atelier mit Aktivitäten rund um Lebensmittel...

... Herstellung von Bio-Bouillon aus Rüstabfällen mit dem Chefkoch des                        Restaurants Dampfschiff in Thun (Kevin Wüthrich)

... Herstellung von Bio-Chutneys aus "Food Waste" Lebensmittel (Edelgläsli)

... Herstellung deiner eigenen Biertreber Burger-Patties (Schweizer Mälzerei AG)

  • Netzwerkecke mit Degustationen von innovativen Bio-Produkten

  • Workshops... 

... Alles rund um den Fleischersatz aus Okara (Luya)

... Diskussionsrunde zum Thema Soziale Aspekte der Kreislaufwirtschaft (FiBL)

... Design Thinking Sprint mit der Innovationsmanufaktur HAFL zum Thema: 

    Nachhaltige Verwertung von Verarbeitungsabfällen der Sonnenblumenkerne

Ende der Veranstaltung ca. 16.45 Uhr

Programm 2023

Workshops 2023

Programm
Wer war im 2023 dabei

Doris Erne & Stefan Peter

Logo Wheycation
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Wheycation generiert aus vermeintlichem Abfall Profit. Wheycation ist abgeleitet von whey (engl. Molke) und vacation (engl. Ferien). Wheycation wertet Schweizer Molke auf und entwickelt und vermarktet natürliche, funktionale, unkomplizierte und genussvolle Produkte für sportlich aktive Menschen – und reduziert damit Lebensmittelverluste. Doris Erne, Lebensmittelingenieurin und Geschäftsführerin von Wheycation, stellt die Problematik der Molkenverwertung in der Schweiz vor und die Chancen, welche sie im Upcycling von Nebenströmen für Schweizer Lebensmittelproduzentinnen und -produzenten sieht. Stefan Peter, Ultramarathon Läufer und Wheycation Ambassador, gibt einen konkreten, anwendungsorientierten Einblick in den Markt von gesunden Produkten für Sportlerinnen und Sportler.

Christoph Nyfeler

Als Unternehmer ist Christoph Nyfeler zielstrebig, von Herausforderungen getrieben und motiviert, Lösungen zu finden. Der 39-jährige Schweizer Unternehmer hat Firmen in Singapur und der Schweiz gegründet und verkauft und profitiert daher von seiner internationalen Erfahrung. 
Mit seiner Firma Schweizer Mälzerei AG hat er die Malzproduktion in die Schweiz zurückgebracht und setzt auf lokale Beschaffung, Produktion und Konsum. Als Miteigentümer der mehrfach ausgezeichneten Schokoladenmanufaktur Nobile AG - Artisti del Cioccolato verfolgt er den Weg, nur die besten Produkte zu verwenden, fair gehandelt und wenn immer möglich biologisch. Zusammen mit der Bühler Group AG gründete er im Mai 2022 die Firma Circular Food Solutions Switzerland AG und wird eng mit der Gruppe zusammenarbeiten, um echtes Upcycling in der Ernährungswelt zu beweisen.

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Adrian Koller

Protaneo SA ist ein Joint-Venture zwischen IP-SUISSE, Feldkost Food AG und GMSA. Es entwickelt, produziert und vermarktet Trockenextrudate auf der Basis von pflanzlichen Proteinen und Nebenprodukten, die zu 100% aus der Schweiz stammen. Protaneo setzt auf eine innovative Vision, um die Nahrungsmittelkette nachhaltiger zu gestalten, indem es eine pflanzliche Proteinquelle anbietet, die vollumfänglich in der Region produziert wird. Diese Initiative bereitet den Weg für eine bewusstere Nutzung unserer Ressourcen und fördert die Kreislaufwirtschaft dank der Verwertung von Nebenströmen. So werden in den Produkten von Protaneo Ölpresskuchen eingesetzt, die sonst im Tierfutter Kanal landen.

Mirjam Holinger

Das Futter von Schweinen ist oft sehr eintönig und die Schweine können sich wenig damit beschäftigen. Zudem steht es in direkter Konkurrenz zur menschlichen Ernährung. Nebenprodukte wie z.B. Gemüserüstabfälle haben also viel Potenzial, einerseits für die Schweine aber auch im Sinne einer guten Ressourcennutzung. In einem Fütterungsversuch mit Biomastschweinen wurde deshalb getestet, wie sich Rüstabfälle auf Leistung, Gesundheit und Verhalten auswirken. Erste Resultate zeigen, dass die Rüstabfälle durchaus einen Teil des Konzentratfutters ersetzen konnten und von den Schweinen gerne gefressen wurden.

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Martin Koller

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Terraviva ist eine Bio-Produzentenorganisation und ist für die Aufbereitung und Vermarktung von Gemüse, Kartoffeln und Obst von ihren Produzenten zuständig. In der Aufbereitung von Gemüse und Obst für den Detailhandel fallen Rüstabfälle an. Darunter sind echte Rüstabfälle sowie Gemüse und Obst, welches die strengen Kriterien des Marktes nicht erfüllt aber durchaus von guter Qualität ist. Die Rüstabfälle gehen in der Regel in die Biogasproduktion. Um diese wertvolle Ressource besser zu nutzen - Stichwort Upcycling - hat sich Terraviva ans FiBL und an Bio Suisse gewandt. Zusammen wurde in einem Fütterungsversuch getestet, wie die Rüstabfälle bei Biomastschweinen eingesetzt werden können.

Jonathan Bracher & Franziska Kuratli

Nach mehreren Jahrzehnten der Zusammenarbeit mit Grossverteilern hat sich das Farngut im Jahr 2022 für den Weg in die Direktvermarktung entschieden. Inzwischen hat sich auf dem Farngut ein buntes Team von Menschen mit einer gleichen Vision von naturnaher Landwirtschaft gefunden und ist seither mit der Gestaltung einer neuen Hofstruktur inklusive eines neues Anbausystem. Mit den neu aufgestellten Bereichen «Direktverkauf/Marketing», «Innovation/Forschung», «Verarbeitung», «Bildung», sowie dem Anbausystem (Streifenanbau mit Flächenaufteilung nach pro Kopfbedarf, begleitet durch eine Semesterarbeit an der HAFL) möchten wir vom Farngut allen Interessierten Einblick in unseren kreativen Prozess hin zu einem System der solidarischen Landwirtschaft geben.

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Luzi & Regula Etter
Biohof Wydihof

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Luzi & Regula stellen das Betriebskonzept des eigenen Biohofes vor und informieren über die Herausforderungen, mit welchen die Bio-Landwirtschaft tagtäglich konfrontiert ist. Zudem erzählen sie, wie auf ihrem Hof der Einsatz von Antibiotika gehandhabt wird. 

Wohin musst du dich begeben?

Auto:

Autobahnausfahrt Bern Wankdorf und dann 5 Minuten Fahrzeit via Ittigen b. Bern an die BFH-HAFL. Parkplätze sind nur beschränkt verfügbar und kostenpflichtig. Wir empfehlen eine Anreise mit dem Öffentlichen Verkehr.

Hochschule für Agar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL
Länggasse 85
3052 Zollikofen

Bahn:

Bahnhof Oberzollikofen und dann 10 Minuten Fussweg an die BFH-HAFL.

"Die Bioszene ist voller innovativer Köpfe"

Kaspar ramseier, hallerladen AG

Partner
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